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„Yes, I … Art“ MIZ JUSTICE @ INOPERAbLE Gallery

Lange Zeit Mitglied der international anerkannten Graffiti Crew „Bande“, konnte sich MIZ Justice mit ihrem unverwechselbaren Stil und tiefgründigen Botschaften einen eigenen Namen machen. Aufgewachsen mit slowenisch-österreichischer Herkunft in Kärnten, begann MIZ Justice bereits früh sich von ihrer Heimatstadt, der dort herrschenden Diskrimierung und den Vorurteilen zu distanzieren. Sie zog nach Wien. Dort arbeitete sie als freischaffende Künstlerin bis sie in die Akademie der bildenden Künste aufgenommen wurde. Ihre Arbeiten gewannen seitdem an Komplexität, Bedeutung und Ausmaß.

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MIZ Justice lernte ich letzten Sommer bei einem Street Art Workshop als äußerst sympathische, interessante und zielstrebige Künstlerin kennen. Im Rahmen der Ausstellung „Street and Studio“ auf dem Dach der Kunsthalle Wien malten wir für ein Stopmotion Video  (Beitrag, Video). Ich freute mich ganz besonders zu hören, dass sie in der INOPERAbLE Gallery ausstellt, da sie als eine der bewundernswertesten Künstlerinnen in der österreichischen Street/Urban Art Szene gilt, wo Frauen immer noch viel zu selten gesehen werden.

INOPERAbLE präsentiert unterschiedlichste Arbeiten der jungen Künstlerin, einige besonders für die Ausstellung konzipiert.

„Yes, I…Art“ ist ihre Bekennung zur Kunst. „Equal rights and Justice“ lautet ihr Motto und wird fast durchgehend in ihrem künstlerischen Werk reflektiert. Viele Zeichnungen und Malereien sind geprägt von Bildthemen wie Totenköpfen, comicartigen Figuren, aber auch, das macht es für mich so besonders, zerbrechlichen, menschlichen Charakteren voller Sehnsucht in Zwischenebene zu Gutem und Bösem.

Zu erwerben sind die Werke zwischen 85,- Euro (30,- Euro für ein Siebdruck) bis 3000,- Euro, 7000,- Euro für die großformatigen Leinwände.

Ein Besuch in der Galerie, auch um sich den neuen Urban Art Guide Vienna zu holen, zahlt sich allemal aus.

 

Rundgang in der Akademie der bildenden Künste Wien 2011

Die Akademie der bildenden Künste Wien lud zum Rundgang durch die Sammlungen, die Ordinariate und Ateliers des Institus für bildende Kunst, des Instituts für Kunst- und Kulturwissenschaften, des Institus für Kunst und Architektur, des Instituts für das künstlerische Lehramt, des Instituts für Konservierung-Restaurierung sowie des Instituts für Naturwissenschaften und Technologie in der Kunst.

Von 20. bis 23. Jänner 2011 bestand die Möglichkeit auf einem Rundgang den universitären Betrieb kennenzulernen und Einblick in die laufenden Arbeitsprozesse zu gewinnen. Lehrende und Studierende aller Institute freuten sich auf Dialog und Auseinandersetzung mit den BesucherInnen.

The Academy of Fine Arts Vienna offered a tour from 20 to 23 January 2011 through the collections and the departments and studios of the Institute for Fine Arts, the Institute for Cultural Studies, the Institute for Art and Architecture, the Institute for Education in the Arts, the Institute for Conservation and Restoration, and the Institute for Natural Sciences and Technology in the Arts. Students and lecturers were present to answer the visitors‘ questions and open for discussions. Find out more on akbild.ac.at.

(Quelle: Rundgang 2011 – Akademie der bildenden Künste)

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Kunstliebhaber und Akademiefans konnten auch dieses Jahr sich ein Bild angehender junger Künstler Wiens machen. Auffällig beim diesjährigen Rundgang war vor allem die starke Vielfältigkeit der Techniken, Ideen und Umsetzungen der Studenten. Von aufwendigen Installationen, großformatigen Malerein, detailreichen Zeichnungen und experimentellen Videoaufnahmen präsentierte man eine breite Variation künstlerischer Darbietung. Die Möglichkeit vor Ort direkten Kontakt mit den Studenten und Lehrenden aufzunehmen und so mehr über jeweilige Studiengänge zu erfahren, wurde ebenfalls geboten. Regelmäßig fanden in den drei Tagen des Rundgangs ebenso Live-Performances sowie Führungen durch die Akademie statt. Mehr zu den jeweiligen Veranstalltungen, Räumlichkeiten und aktuellen Ausstellungen auf akbild.ac.at.

FIVE DIRECTIONS OF PHOTOGRAPHY THROUGH PHOTOGRAPHY @ Hilger BrotKunsthalle

Studierende der Klasse für Kunst und Fotografie an der Akademie der Bildenden Künste Wien widmen sich mit fünf verschiedenen Themen der zeitgenössischen Fotografie. Diese zeigt sich als ein fraktales System, das Geisteswissenschaften, Analyse von Machtverhältnissen, Geschichte und alltägliches Leben verknüpft. „Appropriation“, „Self Representation“, „Visual Sociology“, „Portraiture of Power“, und „Abstraction and Spectacle“ bildeten die fünf Themenbereiche, anhand derer Überlegungen zu künstlerischen Methoden und neuen Arbeiten entstehen.

Hat Fotografie die Macht, durch die Linse Subjekte zu vergegenständlichen? Oder ist sie gar fähig, Menschen in Ikonen zu verwandeln? Welche Stellung nimmt der Diskurs über Fotografie innerhalb der zeitgenössischen Kunst ein? Durch das Porträtieren von Macht, der Aneignung von fotografischem Material und dem Abstrahieren und Reflektieren des eigenen Mediums soll ein Einblick in die aktuelle Produktion der Klasse für Kunst und Fotografie gegeben werden.

KünstlerInnen:

Anatoliy Babiychuk, Robert Bodnar, Çağla Cömert, Beatrix Curran, Maria Giovanna Drago, Andreas Eli, Verena Faisst, Stefan Feiner, Magdalena Fischer, Claire de Foucauld, Ana Paula Franco, Luise Hardegg, Valentina Hirsch, Eren Ileri, Alek Kawka, Mario Kiesenhofer, Tina Lechner, Madis Luik, Manuel Carreon Lopez, Diego Mosca, Josip Novosel, Elvira Obermayer, Elsa Okazaki, Agnes Prammer, Susanne Quehenberger, Linda Reif, Simona Reisch, Johann Schoiswohl, Anita Schmid, Sira Schmid, Thaddäus Stockert, Marlies Surtmann, Thomas Trabitsch, Amelie Zadeh, Elisabeth Zeininger

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Die Ausstellung FIVE DIRECTIONS OF PHOTOGRAPHY THROUGH PHOTOGRAPHY ist eine besonders interessante Darbietung junger aufstrebender Fotografen und begeistert den Betrachter durch die Vielfalt und die äußerst kreative Auseinandersetzung, sowohl inhaltlich als auch materialabhängig, der 5 unterschiedlichen Themenbereichen der Fotografie.  Die Werke sind bei Preisen von ungefähr 50€ bis 2000 € zu erwerben.

Eine absolut gelungene und sehenswerte Ausstellung für jegliche Hobby-Fotografen oder einfach Fotografie-Liebhaber.